Lange (Bau)-Jahre war der Hauptmarkt auf dem Margarethe-Zingler-Platz auf dem absteigenden Ast. Nur wenige Händler hielten durch – und knöpften zuletzt ihre Handels-Hoffnungen an den Neubau und die Ansiedlung des großen Lebensmittelmarkts. Die Kehrtwende, hofft man bei der Stadt und auf dem Platz, soll nun in kleinen Schritten folgen. Erste gemeinsame öffentlichkeitswirksame Aktionen hat es bereits gegeben. Eine weitere steht am Samstag, 18. Oktober, an. Dann wollen die Wochenmarkthändler ihren Kunden in der Altstadt von 8 bis 13 Uhr „von allen Seiten Versuchungen“ bieten. Ob es die Chicken-Tapas, frische Garnelen vom Grill, mediterrane Fischsuppe, Obstspezialitäten, kräftige Eintöpfe, Bouletten vom wilden Schwein, niederrheinische Bratwürste aus der Pfanne oder einfach nur frisch zubereitete heiße Getränke sind – „an den Ständen werden die Händler sich alle Mühe geben, die Besucher zu verwöhnen“, so Mitorganisator Wilhelm Weßels von Gelsendienste. Dazu kommt natürlich das übliche Marktrepertoire von Obst bis Gemüse, Kräutern und Geflügel, Wild bis Fisch, aber auch Gestecke und Sträuße, Tischdeko und Mode.
Dokumentiert werden soll so aus Sicht der Akteure auf dem wiederhergestellten Marktplatz auch, „dass der neue städtebauliche Rahmen der Gebäude am Margarethe-Zingler-Platz zu einem Einkaufs- und Kommunikationsort mit einer besonderen Atmosphäre geworden ist“. Um den Aufenthalt zu verlängern und auch angenehmer zu gestalten,, werden Tische und Bänke aufgestellt.
Weßels: „Die Markthändler möchten mit der Auftaktveranstaltung die Besucher wieder für den Wochenmarkt gewinnen, die während der langen Bauphase auf andere Einkaufsmöglichkeiten ausgewichen sind. Sie freuen sich darauf, an diesem Tag ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen zu können.“