Die Veränderungen auf dem Elisabeth-Platz in der Gelsenkirchener Altstadt stoßen auch bei der CDU als Opposition auf eine positive Resonanz. Nichtsdestotrotz hat sie noch Nachholbedarf festgestellt.
„Der Platz wird von Kindern und Jugendlichen jetzt besser angenommen als noch direkt nach der Sanierung“, urteilte Frank-Norbert Oehlert, der Vorsitzende der CDU-Altstadt. Negativ dagegen fällt der CDU auf, dass die Sauberkeit auf dem Platz zu wünschen übrig lässt. Leere Getränkebehältnisse, Bonbonpapiere und anderer Abfall fänden sich auf dem Platz, kurz, junge und ältere Nutzer ließen den für sie uninteressanten Abfall einfach auf den Boden fallen. „Dass dies mal im Eifer des Spielens bei Kindern passieren kann“, dafür hat Frank-Norbert Oehlert durchaus Verständnis. „Hier scheint es sich aber nicht um ein einmaliges Verhalten zu handeln, sondern der Gang zum Mülleiner erscheint einfach zu weit. Hier muss deutlich nachbessert werden.“
Der Vorschlag der CDU daher: Sowohl die Stadtverwaltung wie auch Gelsendienste sollen überlegen, wie man die Sauberkeit auf diesem Platz fördern kann. Häufiger eine Kehrmaschine durchzuschicken, so Oehlert, dass helfe nicht. „Hier muss auch ein Umdenken in den Köpfen der Bürger und aller Nutzer stattfinden.“
Am Montag noch hatte eine Gruppe SPD-Politiker bei einer Radtour (die WAZ berichtete) am Elisabeth-Platz Station gemacht. Von einem Müll-Problem war da nichts zu hören. Angesprochen wurden u.a. Sicherungsmaßnahmen (Steinblöcke am Rand als Hindernis für Bälle), Vandalismus sowie Begrünungsmaßnahmen.