Gelsenkirchen. Linus Friedmann ist Leiter der 2002 gegründeten Musikschule „Da capo al fine“. Jetzt, im 13. Jahr in Gelsenkirchen, ist die Musikschule zur Gildenstraße gezogen, die Unterrichtsräume liegen Tür an Tür mit dem Musikladen Gläsel.

„Über die Bedeutung des Erlernens eines Musikinstrumentes für die kindliche Entwicklung brauchen wir uns nicht zu unterhalten“, sagt Linus Friedmann. Fakt ist: Musik hilft Kindern beim Lernen.

Linus Friedmann ist Leiter der 2002 gegründeten Musikschule „Da capo al fine“. Jetzt, im 13. Jahr in Gelsenkirchen, ist die Musikschule zur Gildenstraße gezogen, die Unterrichtsräume liegen Tür an Tür mit dem Musikladen Gläsel. Dessen Inhaber João Inocêncio und er unterstützten sich gegenseitig. „Es ist ein Synergieeffekt. Hier findet der Unterricht statt, dort ist der Laden.“

Schülern der privaten Musikschule bietet „Da capo al fine“ jeweils – für ein Jahr befristet – unentgeltlich ein Leihinstrument. Während des Musikunterrichts soll der Spaß am Musizieren nicht verloren gehen. Das gemeinsame Musizieren sei wichtig, aber auch Auftritte auf der Bühne. Die finden jedes Jahr zum Ende des Schuljahres statt: In diesem Jahr auf der Freilichtbühne in Wattenscheid, im vergangenen Jahr im Kulturzentrum „flora“.

Schüler muss sein Instrument mögen

Die Auswahl der Musikliteratur spielt eine wichtige Rolle, um den Nachwuchs zu begeistern. „Bei der Auswahl des Repertoires entscheiden wir uns für das, was den Schülern gefällt.“ Vom Üben entbindet das den Nachwuchs nicht, aber ganz wichtig sei, dass das Kind sein Instrument und den Klang selbst schön findet - und nicht nur übt, weil es dafür eine Belohnung bekommt.

Das Unterrichtsangebot wollen Friedmann und seine beiden Kollegen erweitern: Geige und Cello kommen hinzu. Das bietet sich an. Im Haus hat auch Geigenbauer Gläsel seine Werkstatt. Ein Zukunftstraum des Gitarrenlehrers ist die Gründung von Ensembles für die Popularmusik. www.dacapoalfine.net