Gelsenkirchen. . Die Wissensnacht Ruhr fand im Wissenschaftspark in Gelsenkirchen statt: Unter dem Motto „Abenteuer Klima“ waren an zahlreichen Stationen Experimente und Aktionen zum Thema zu entdecken.

Wissen und Unterhaltung schließen sich keinesfalls aus. Das erlebten die Besucher hautnah am Donnerstag im Wissenschaftspark in Ückendorf. Bei der ersten Wissensnacht Ruhr unter dem Motto „Abenteuer Klima“ war Mitmachen und Ausprobieren für die ganze Familie angesagt.

Allein am Standort Gelsenkirchen konnten die Besucher an über 20 Stationen Experimente durchführen, sich informieren oder in einem Quiz testen. Neben großen Energieanbietern der Region präsentierten sich Universitäten, Hochschulen, Technikzentren, Museen und städtische Institutionen.

Während einige Besucher auf die erste Vorstellung des Science Slam warteten, saß Luis (9) fasziniert vor einem großen Bildschirm am Stand des Schülerlabors der TU Dortmund. Hier konnten Besucher den roten Planeten in einer kurzen Fahrt mit dem Marsmobil selbst entdecken. Im Simulationsmodell mussten sie das Fahrzeug mit einem Controller durch einen Parcours steuern, unterstützt nur durch das Bild der integrierten Fahrzeugkamera.

An einem anderen Stand tummelten sich kleine Besucher, um motorisierte Bobby-Cars zusammenzubauen, gerne mit Hilfe der Eltern, und um sich anschließend ein schnelles Rennen zu liefern. Voll war es auch am Stand des Schülerlabors der Universität Bielefeld. Hier konnten Kinder einige spannende Chemie-Experimente ausprobieren. Unter Anleitung der Standexperten konnten sie Plastik herstellen und einen Säure- und Basenversuch durchführen.

Das an verschiedenen Ständen frisch erworbene Wissen testen Besucher mit einem Quizzettel bei einer Klimarallye. „Da es die erste Wissensnacht überhaupt ist, ist schwer zu sagen, wie viele Besucher kommen werden. Wir rechnen aber mit etwa drei- bis fünftausend“, so Veranstaltungsleiter Philipp Pöss.

Shuttle-Service für die Rundtour

Und fügte an: „Die Wissensnacht findet parallel ja auch noch in anderen Städten statt. Um möglichst viel zu erleben, haben wir einen Shuttle Service eingerichtet, der die Besucher zu bestimmten Zeiten auch an die Aktionsstandorte in Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen und Kamp-Lintfort bringt“.

Als besonderen Höhepunkt konnten Besucher im Wissenschaftspark eine geführte Tour mit Besichtigung der sonst nicht öffentlich zugänglichen Solaranlage auf dem Dach machen. Oben angekommen erfuhren sie eine Menge über Solarenergie oder aber auch einfach den Blick über die Stadt genießen.

„Das Angebot im Wissenschaftspark gefällt mir gut, meine Kinder können viel ausprobieren und das macht ihnen Spaß. Wir werden heute nicht mehr zu anderen Standorten fahren, das schaffen wir leider nicht, weil wir nachher noch etwas anderes vorhaben. Aber solange wollen wir uns hier genau umschauen“, erzählte die Gelsenkirchenerin Elvina Leimann.

Auch interessant