Das Projekt Emilia wird vom Gender-Referat des Evangelischen Kirchenkreises Gelsenkirchen und Wattenscheid getragen. Über 300 Migrantinnen wurden bereits zur beruflichen Qualifizierung beraten. Ende Oktober läuft das dreijährige Projekt, das vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und aus dem Europäischen Sozialfonds der EU finanziert wird, aus.
Bei Emilia werden Frauen beraten und qualifiziert, die unterhalb ihrer Qualifikation arbeiten und sich beruflich weiterentwickeln wollen. Die Themen reichen von der Finanzierung, zum Beispiel mit Mikrokrediten, über die Aus- bis zur Weiterbildung. „Im Wohnzimmer GE laden wir regelmäßig zu Unternehmerabende ein und haben Referenten zu Gast“, so Claudia Quirrenbach, die das Emilia-Projekt mit ihrer Agentur Revierressourcen in Gelsenkirchen umsetzt.
Vor Ort arbeitet Emilia mit verschiedenen Kooperationspartnern zusammen, die sich beispielsweise um die Anerkennung ausländischer Abschlüsse kümmern oder bei der Inanspruchnahme von Bildungsschecks beraten.