Der Schluck aus der Finanz-Pulle, er ist doch recht verhalten ausgefallen. Dass Politik auf Stadtebene ein Ehrenamt ist, für das es keine Entlohnung im klassischen Sinne gibt, ist bekannt. Das Offensichtliche wurde in einer intensiv geführten Diskussion im Rat von der SPD, der CDU und den Grünen deutlich für alle herausgearbeitet.

Schließlich entstehen den Fraktionen, Gruppen und Einzelmandatsträgern (Sach-)Kosten, die im Dienst für die Allgemeinheit anfallen und die entsprechend auch beglichen werden sollen.

Dass etwa die Sockelbeträge für Fraktionen nach fünf Jahren um 2000 Euro steigen, ist angesichts der Lohnentwicklung keinesfalls übertrieben. Es ist eine Steigerung mit Augenmaß, die laut Beschluss für die nächsten sechs Jahre bis 2020 gilt und ein Baustein ist, um die hauptamtlichen Mitarbeiter tarifgerecht zu bezahlen.