Wie sollen die Mittel aus dem Kulturcent des MiR 2014 verteilt werden? Das war in dieser Woche auch Thema im Kulturausschuss. Der Ausschuss entscheidet dabei darüber, welche Projekte dem Musiktheater für die Verwendung des Kulturcents vorgeschlagen werden. Seit den finanziellen Einschnitten in den Kulturhaushalt im Jahr 1981 darf die Stadt keine finanzielle Förderung mehr ausloben.

„Deshalb wurde der Kulturcent eingeführt, mit dem auf jede verkaufte Eintrittskarte des MiR 50 Cent aufgeschlagen werden. Dieses Geld wiederum stellt das MiR dann der freien Kulturszene zur Verfügung“, erklärte Dr. Volker Bandelow, der Leiter des Kulturreferates, den neuen Mitgliedern des Kulturausschusses.

Der Ausschuss votierte anschließend einstimmig dafür, in diesem Jahr folgende Projekte zur Förderung zu empfehlen: Das Konzertprogramm von „Ge-Jazzt e.V.“ (6000 Euro), die Passionsspiele der „Bühne im Revier“ (6000 Euro) , die Horster Schlosskonzerte 2014/2015, die von „caterva musica“ gestaltet werden (6000 Euro), das Projekt „Bild-Sprachen“ von Peter Liedtke (5000 Euro, aber nur, wenn es auch Landesförderung gibt), den „Hoppetosse/Dancefloor“ von „Up to Dance“ (3000 Euro), die Gemeinschaftsproduktion vom Trias Theater und der Bühne im Revier „Heute wieder Hamlet“ (3000 Euro), „Schabrak Düwall geht über Wasser“ von Markus Kiefer (3000 Euro) und „Das Leben der Kobolde“ von Maik Heinze und Charles Moulton (3000 Euro). Insgesamt werden 35 000 Euro vergeben.

Weitere Vorschläge sollen dann im nächsten Kulturausschuss auf der Tagesordnung stehen, denn es sind noch stolze 11 000 Euro über. Dazu können auch noch Anträge beim Kulturreferat der Stadt eingereicht werden.