Was Fotografen wie Erich Wels fasziniert, lässt auch Fachleute nicht kalt: Der NRW-Landesverband des Bundes Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure (BDB) würdigte am Donnerstag die Arbeit der Planer, die hinter dem Umbau des Hans-Sachs-Hauses stehen.
Zugleich zeichnete der Verband auch die Kommune für ihr Engagement um den Erhalt und für die Sanierung des Hans-Sachs-Hauses aus. In einer Feierstunde überreichte der NRW-Landesvorsitzende Michael Maas die offizielle Urkunde des Balthasar-Neumann-Preises an Oberbürgermeister Frank Baranowski. Frisch gekelterten Balthasar-Neumann-Wein gab es auch dazu. „Es war eine sehr mutige Entscheidung, die alte Fassade des Hauses zu erhalten und das Ergebnis ist sehr gelungen“, erklärte Michael Maas.
Architektin Gabriele Richter ergänzte: „Solche Leuchtturmprojekte sind wichtig, um den Bürgern zu zeigen, dass Sanierung und energetische Nutzung eines Hauses Hand in Hand gehen können. Der BDB vergibt den Preis, der nach einem der bedeutendsten Baumeister der Barock-und Rokoko benannt ist, alle zwei Jahre an herausragende Projekte. Der Preis ist mit 10 000 Euro dotiert und gilt als einer der bedeutendsten Architekturpreise in Deutschland.