Zum 17. Mal verlieh die Sparkasse Gelsenkirchen am Sonntagabend den Gelsenkirchener Theaterpreis für herausragende Leistungen am Musiktheater im Revier. „Die Fachjury hatte angesichts der tollen Leistungen dieses Ensembles keine leichte Wahl“, verriet Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Bernhard Lukas. „Dass es an diesem Hause nicht an herausragenden Künstlern mangelt, zeigt auch die Zahl der Auszeichnungen; vier hat es erst ein Mal zuvor gegeben“, betonte Lukas.

Der mit 5000 Euro dotierte erste Preis ging dabei an die Mezzosopranistin Gudrun Pelker, die sich früh am MiR einen Namen gemacht hatte und nach 20-jähriger Pause zurückkehrt war. Kulturausschuss-Vorsitzender Klaus Hermandung (CDU) lobte sie im Namen der siebenköpfigen Theaterpreis-Jury als „Grande Dame des Musiktheaters im Revier“, die den „Idealtyp einer Künstlerin, die für ihr Haus steht“ verkörpere. Der Förderpreis (3000 Euro) gehe in diesem Jahr an den ersten Kappellmeister Valtteri Rauhalammi, da dieser rasch zum „Garant für federleicht-schwebendes, sensibles und insistierendes Musizieren am MiR“ avanciert sei. Mit zwei Sonderpreisen an Carsten Kirchmeier und Sandra Wissmann wolle man „die Leistungen der nachrückenden Regie-Generation würdigen“, so Hermandung.