Die Stiftung Warentest hat in diesem Sommer zehn E-Bikes der aktuellen Generation unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Stabilere Lenker, meist gut abgestimmte hydraulische Bremsen und leistungsstärkere Akkus. Die Tester hatten keine Ausfälle registriert. Das sah im Vorjahr noch ganz anders aus, da waren noch neun von 16 getesteten E-Bikes mit einem „mangelhaft“ durchgefallen.

In diesem Jahr schnitten drei von zehn Fahrrädern mit der Note „gut“ ab, wie die Zeitschrift „Test“ in ihrer August-Ausgabe berichtet: das 2490 Euro teure Flyer T5 Deluxe (Note 2,0), das 2300 Euro teure Pegasus Premio E8F (2,2) sowie das 2500 Euro teure Kreidler Vitality Eco6 (2,3). Vier weitere E-Bikes erhielten das Urteil „befriedigend“, und drei sind mit „ausreichend“ bewertet worden. Die schlechteste Note „mangelhaft“ wurde heuer nicht vergeben.

Aufgefallen ist den Testern: Die Akkus sind im Vergleich zum Vorjahr stärker geworden und hielten 60 bis 100 Kilometer. Beim Check im Jahr 2013 waren es unter gleichen Bedingungen nur 25 bis 80 Kilometer. Die Warentester sahen dennoch Verbesserungspotenzial. Vier E-Bikes trugen im Dauertest demnach Schäden davon, etwa Risse an Felge oder Sattelkonstruktion. Bei einem Typ brach im Dauertest die Akkuhalterung; ein heruntergefallener Akku muss ausgetauscht werden. Ein Rad hatte eine schwach dimensionierte Lichtanlage, zwei schwächelten zudem bei der elektrischen Sicherheit.