Das war deutlich schneller als die Polizei erlaubt. Zwei Raser zog die Polizei aus dem Verkehr.

Auf 125 Stundenkilometer brachte es am Donnerstagabend ein 29-jähriger Gelsenkirchener, der laut Polizei „offensichtlich die Emil-Zimmermann-Allee in Erle mit einer Rennstrecke verwechselte“. 50 Stundenkilometer sind an der Stelle erlaubt. Der Raser muss nun mit einer Geldbuße von 680 Euro, einem dreimonatigem Fahrverbot und zwei Punkten im Zentralregister rechnen.

Ebenfalls flott unterwegs war ein 36-Jähriger aus der Resser Mark, der mit seinem Kleinkraftrad Sonntagmorgen kurz vor 11 Uhr einer Streifenwagenbesatzung auf der Darler Heide auffiel. Als der Mann kontrolliert werden sollte, bog er in die Darler Straße ab, die zu dieser Zeit von vielen Fußgängern bevölkert wurde. Mit etwa 70 Stundenkilometern bretterte er durch die Passanten, erlaubt sind dort teilweise aber nur 10 km/h, so die Polizei. Auf dem Wiemannsweg verschwand der 36-Jährige schließlich auf einem Hinterhof, fuhr dort mit seinem Kleinkraftrad eine zwei Meter tiefe Kellertreppe hinab und versteckte sich. Die Beamten spürten ihn dort auf. Wie sich zeigte, besitzt der 36-Jährige keine gültige Fahrerlaubnis, sein Zweirad hatte er jedoch technisch „frisiert“ – und zudem stand er unter Drogeneinfluss. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt strikt untersagt.