Kirchen kassieren Kirchensteuern – und was haben die Bürger vor Ort konkret davon, die nicht regelmäßig in die Kirche gehen? Hier ein kurzer Überblick über Einrichtungen und Ausgaben der beiden christlichen Kirchen in Gelsenkirchen. Angebote, die übrigens in weiten Teilen nicht nur Mitgliedern zur Verfügung stehen.
Bei der katholischen Kirche wird viel Geld in konfessionelle Schulen gesteckt (über 18 Prozent der Ausgaben) und in Kitas (8 Prozent). Für caritative Angebote werden rund acht Prozent ausgegeben.
Die Evangelische Kirche investiert vor Ort vor allem in Kitas (eine Million Euro Eigenanteil), in soziale Beratungsangebote unterschiedlichster Art von Arbeitslosenberatung über Jugendhilfe bis zur Notfallseelsorge (eine Million Euro Eigenanteil) und 700 000 Euro ins Diakonische Werk mit all seinen Einrichtungen.
Zum Vergleich: Vier Millionen Euro gehen direkt in die Gemeinden, die selbst über die konkrete Verwendung entscheiden.