Seine Solidarität mit dem Judentum bekundete der Bundestagsabgeordnete Joachim Poß (SPD) bei einem Besuch der jüdischen Gemeinde in Gelsenkirchen. In einem Gespräch mit der Gemeindevorsitzenden Judith Neuwald-Tasbach und weiteren Vorstandsmitgliedern versicherte er sein Verständnis für die Angst und Verunsicherung, die durch den tätlichen Angriff auf die Synagoge ausgelöst wurde. Umso wichtiger sei es nun zu verdeutlichen, dass die große Mehrheit in Gelsenkirchen diese Ausschreitungen verurteilt.

„Das friedliche Zusammenleben der verschiedenen Religionen und Kulturen ist ein wesentliches Element des Lebensgefühls unserer Stadt, das wir schützen müssen“, erklärt Poß. Der Nahostkonflikt dürfe hier nicht als Vorwand für antisemitsche Hetze genutzt werden. Joachim Poß bestärkt den Gemeindevorstand darin, intensive Dialoge mit allen Gruppen der Stadtgesellschaft zu pflegen. Daran will auch Neuwald-Tasbach festhalten: „Wir sind Teil der deutschen Gemeinschaft und fühlen uns hier zu Hause. Die Solidarität, die uns von vielen Seiten entgegengebracht wird, bestärkt unsere Arbeit.“