Nach Beseitigung der größten Sturmschäden ist am Freitag ein Teilbereich des Südfriedhofs freigegeben werden. Wieder zugänglich ist rund die Hälfte der Anlage, konkret die Felder 80 bis 111 sowie 113 bis 151. Der Zutritt zu den Feldern 1 bis 79 und 112 ist weiterhin gesperrt. In diesen Bereichen geht von den geschädigten Bäumen immer noch eine akute Lebensgefahr aus. Angaben zur Lage der Gräber finden die betroffenen Hinterbliebenen im jeweiligen Grabstellenausweis.

Die freigegebenen Flächen liegen vom Haupteingang gesehen links der zentralen Wegeachse. Betreten werden kann der Bereich ausschließlich über den Eingang am Parkplatz an der Günnigfelder Straße. Der Haupt- und die anderen Nebeneingänge bleiben noch geschlossen. „Die Bereiche, welche noch nicht wieder freigegeben werden konnten, sind durch Bauzäune abgesperrt“, erläutert Sabine Otthöfer von Gelsendienste. „Wir bitten die Besucher des Friedhofs eindringlich darum, die Absperrungen zu beachten.“

Auf dem Südfriedhof mussten in der Folge des Sturmtiefs „Ela“ Schäden an 122 Bäumen bearbeitet werden, 56 hiervon sind im Nachgang gefällt worden bzw. müssen noch gefällt werden.

Nach der Teilöffnung der Anlage sind im Gelsenkirchener Stadtgebiet nunmehr noch der West- und der Ostfriedhof aus Sicherheitsgründen komplett gesperrt.