Aus Sicht der Grünen ist es dringend geboten, sich bei der Diskussion um Nachpflanzungen nach dem Sturmtief Ela nicht im Klein-Klein zu verlieren, sondern stets die Gesamtsituation in Gelsenkirchen im Blick zu behalten. Dazu ist nach Ansicht der Grünen die Nutzung der vorhandenen Baumkataster und deren weiterer Ausbau unerlässlich. „Die durch die Klimakatastrophe immer öfter auftretenden Wetterextreme dürfen nicht dazu führen, dass nach und nach immer mehr große Bäume von der Bildfläche verschwinden und so die Folgen des Klimawandels verstärkt werden“, erklärt Dennis Melerski, umweltpolitischer Sprecher der Grünen. „Daher muss es unser Ziel sein, die Schäden auch in ihrer ökologischen Bilanz möglichst schnell und adäquat zu ersetzen. Der Ausgleich sollte in einem wissenschaftlich begleiteten Konzept dargestellt werden.“ Richtig wäre es, Bäume nicht nur in identischer Anzahl nachzupflanzen. Vielmehr sollen die Nachpflanzungen in ihrer Klimabilanz möglichst schnell die Schäden ausgleichen.