Die Mitarbeiter von Gelsendienste sind in diesen Wochen nicht zu beneiden. Jeder hat selbstredend derzeit das wichtigste Anliegen, weshalb die zu beseitigenden Sturmschäden, die ihn betreffen, die drängendsten sind. Niemand kann sich Baumkletterer und Gutachter aus den Rippen schneiden, das ist klar. Und hin und wieder schlafen oder gar in den Urlaub fahren müssen auch diese Mitarbeiter. Unbestritten.
Dennoch ist die Weigerung, die Arbeiten vorzuziehen, vor allem im Fall des Restaurant Liebevoll, schwer nachvollziehbar. Es handelt sich um ein kurzes Wegstück, der Weg in den Restpark könnte problemlos gesperrt bleiben. Die Arbeiten dort erscheinen überschaubar. Und wenn tatsächlich Pacht kassiert wird für ein Gelände, dessen Nutzung untersagt wird, dann ist das mehr als eigenwillig. Im Stadtgarten wie auch am Berger See stehen Existenzen auf dem Spiel.
Nicht zu vergessen all jene, die sich keinen Urlaub leisten können und denen Freizeitangebote fehlen. Ihnen bleibt nur Nienhausen. Dort hat das Parkmanagement zum Glück vorbildlich gearbeitet.