Es ist ein Drama. Die Zerstörungen nach „Ela“ in Gelsenkirchen sind enorm, die Aufräumarbeiten eine Herkules-Aufgabe. In vielen Straßen liegt haufenweise Windbruchholz. So mancher Friedhof ist gesperrt. Zwar finden auf allen Anlagen Beerdigungen statt, doch der Frust der Angehörigen wächst. Nicht wenige gehen mittlerweile einfach aufs Gelände, Verbot hin oder her, um zu schauen, was vom Grab übrig ist. Betroffen von den Sturmfolgen sind auch unsere Kinder. So viele Spiel- und Bolzplätze und zwei der vier Skateranlagen sind ausgerechnet in den Ferien geschlossen – aus gutem Grund. Dabei ist es wichtig, die Mädchen und Jungen eindringlich vor einem Besuch zu warnen, damit Unfälle nicht stattfinden. Friedhelm Pothoff