Gelsenkirchen. Der Künstler Heinrich Jüttner stellt seine Regenbogen-Arbeiten dauerhaft im Hans-Sachs-Haus aus. An die ehemals weißen Wänden ist Farbe gekommen. Die Ausstellung soll vorerst dauerhaft im Hans-Sachs-Haus verbleiben und von Mitarbeitern sowie Besuchern bestaunt werden können.
Weiße Wände sind doch dröge! Diese Meinung scheinen zumindest die Bürgercenter-Mitarbeiter im Hans-Sachs-Haus (HSH) zu teilen. Und so gehören die leeren Flächen nun der Vergangenheit an. Sie sind jetzt nämlich offizielle Ausstellungsflächen.
Der in Gelsenkirchen ansässige Künstler Heinrich Jüttner hat die ehemals weißen Wände mit unterschiedlichen Kunstwerken geschmückt – alle in den Farben des Regenbogens gehalten. Darauf nämlich hat er sich spezialisiert.
Die Arbeit hat sich gelohnt
„Die Idee, die kahlen Wände für Kunst zu nutzen, ist im November 2013 entstanden“, erklärt Marion Penquitt vom Referat Bürgerservice. Sie habe sich damals an Jüttner gewandt, seither habe er einige ältere Arbeiten für die Ausstellung aufbereitet und zum Teil sogar extra hergestellt.
Eine Menge Arbeit ist das gewesen, die Kosten hat Jüttner selber getragen. Und doch: „Es war mir eine Freude, das machen zu dürfen“, sagt er. Vorher hätten die Räumlichkeiten trostlos gewirkt, jetzt würde er hier sogar arbeiten wollen. Die anderen Anwesenden, darunter auch Oberbürgermeister Frank Baranowski, nicken zustimmend.
Ausstellung dauerhaft im Hans-Sachs-Haus
Die Ausstellung verbleibt nun dauerhaft im Hans-Sachs-Haus und wird hoffentlich die Gemüter so mancher Mitarbeiter und auch Besucher im Bürgercenter durch ihre bunten Farben erfreuen. Und als ein Mädchen an den Kunstwerken vorbeigeht, berühren seine Finger eines der Werke neugierig. Kunst zum Anfassen gibt es hier jetzt also auch irgendwie.