„Bei der Begehung konnten wir uns über die schlicht unhaltbare Situation abermals ein drastisches Bild machen“, beklagt Albert Ude, Vorsitzender der SPD Altstadt den Zustand des Margarethe-Zingler-Platzes (die WAZ berichtete). Die SPD Altstadt will Gespräche mit den Investoren, dem zuständigen Architekten Dr. Schramm und der Stadtverwaltung führen, damit der Margarethe-Zingler-Platz „endlich baulich abgeschlossen wird“. Am Dienstag gab es ein erstes Gespräch mit dem Architekten. Der bestehende Zustand könne auch den Investoren nicht gefallen – „auch wenn sie in anderen Ortsteilen wohnen“, so Ude. Sie verdienten seit Oktober 2013 Geld mit der „ansonsten sehr gelungenen Immobilie“.

Bezirksverordnete Elisabeth Schnura (SPD) verweist auf die verwahrloste Situation des Platzes, „der die Respektlosigkeit mancher Zeitgenossen fördert“. Müll und Scherben lägen herum, Passanten würden angepöbelt, Kindern Alkohol und Zigaretten angeboten. Diese „jugendgefährdenden Auftritte“ seien auch „eine der Folgen dieser unwirtlichen Dauerbauruine“. Schnura erwartet in der BV Mitte eine Antwort von der Stadtverwaltung.