Gelsenkirchen. Viele Monate sind ins Land gezogen – aber jetzt geht es los im Quartier Blumendelle. Der Spielplatz hinter dem Bunker und die benachbarte Grünfläche werden sich Zug um Zug verändern. Bei Beteiligungsrunden hatten Anwohner 2013 ihre Wünsche eingebracht, die bei der Umsetzung berücksichtigt werden.
Die Planer waren in Vorlage gegangen, Anwohner haben 2013 in mehreren Beteiligungsrunden ihre Wünsche geäußert – und jetzt geht’s los im Quartier Blumendelle: Im Rahmen des Stadtteilprogramms Soziale Stadt Schalke beginnen die Umbauarbeiten auf dem Spielplatz hinter dem Bunker an der Blumendelle, bei denen Anregungen aus dem Viertel umgesetzt werden.
Auf dem Spielplatz kommen zusätzlich zu den bereits erneuerten Spielgeräten weitere hinzu. „Als Besonderheit sollen befestigte Wege auf der Spielplatzfläche angelegt werden, damit auch Eltern mit Kinderwagen die neuen Geräte gut erreichen können“, sagt Marco Szymkowiak vom Stadtteilbüro.
Tütenspender für Hundehaufen
Kinder aus dem Ortsteil werden in die Gestaltung des Eingangsbereichs eingebunden – der Bunker soll mit vereinten Kräften künstlerisch aufgehübscht werden.
Im benachbarten Quartierspark sollen an der Grünfläche zudem zwei Bänke sowie ein Tütenspender für die Hinterlassenschaften von Hunden aufgestellt werden. Das Stadtteilbüro und besonders die Anwohner hoffen, dass Hundebesitzer künftig verantwortungsvoll mit dieser Fläche umgehen, damit man die Sitzgelegenheiten auch gut für eine kleine Pause nutzen kann.
Insgesamt 100 000 Euro Kosten für beide Maßnahmen
Eine Anwohnerin hat sich darüber hinaus bereit erklärt, regelmäßig nachzuschauen, ob noch Tüten im Spender sind. Bäume und immergrüne Gehölze an den Flächenrändern sollen bleiben. Halbhohe, bodendeckende Bepflanzungen werden in die Zwischenflächen eingesetzt. Auf der Rasenfläche werden nach Jahreszeit Krokusse und Tulpen als farbliche Akzente gesetzt.
Gelsendienste hat die Planung erstellt und zeichnet für die Durchführung der Maßnahmen verantwortlich. Die Kosten in Höhe von insgesamt 100.000 € werden laut Verwaltung über das Stadtteilprogramm Soziale Stadt Schalke finanziert.