Gelsenkirchen. . Kräftig feiern und dabei Gutes tun: Genau das hatte sich die evangelische Jugend Rotthausen in Gelsenkirchen am Samstag auf die Fahne geschrieben. Sie lud zum großen Sommerfest mit viel Programm: Und der Erlös fließt komplett in den geplanten neuen Spielplatz.
Auf der Sommerparty der evangelischen Jugend Rotthausen gab es am Samstag für Jung und Alt jede Menge Programm. Draußen konnten sich Kinder und Jugendliche auf der Hüpfburg oder der Rollrutsche amüsieren, im großen Saal des Gemeindehauses gab es auf der Bühne Musik, Akrobatik und Theater. Viele Gäste aus dem Umkreis sind zu der Party gekommen.
„Die älteste Besucherin ist über 80 Jahre, die Jüngste gerade einmal neun Monate alt“, erzählt Dietmar Günther, erster Vorsitzender des Fördervereins der Gemeinde. Der Förderverein besteht seit dem Jahr 2012 und organisiert seither die Sommerfeste. Da durfte auch Oberbürgermeister Frank Baranowski nicht fehlen, der sehr angetan von der Feier und der Arbeit des Fördervereins war.
Da die Party mit dem Deutschlandspiel gegen Ghana kollidierte, wurde aus der Party am Abend ein großes Public Viewing. Wo zuvor die Jugendgruppen auf der Bühne auftraten, wurde eine Leinwand heruntergefahren und mit Grillwürstchen und kühlen Getränken war das „Rudelgucken“ perfekt.
Auch den gesamten Nachmittag über durften sich die Gäste über Leckereien vom Grill, Kuchen und Getränke freuen. Neben Würstchen und Kotelett, brachte die türkische Grillstation mit Sucuk und Co. orientalische Genüsse auf die Teller der Gäste. Außerdem gab es eine Tombola, diese war wesentlich größer als die der letzten beiden Jahre. Darum gab es unter den Losen auch keine Nieten.
Hauptpreis war die Anmeldegebühr für eine Fahrschule
„Statt Nieten, gibt es zehn besonders große Preise, diese werden am Ende der Veranstaltung den Gewinnern auf der Bühne überreicht“, erläutert Dietmar Günther. Der größte Gewinn war die Anmeldegebühr bei einer Fahrschule im Wert von 85 Euro. Außerdem gab es Handyzubehör, Rucksäcke, T-Shirts und vieles mehr zu gewinnen.
Der Erlös von Essen, Getränken und Tombola, der gesamten Veranstaltung also, soll komplett der Finanzierung des neuen Spielplatzes der Gemeinde zugute kommen, der sowohl von den Kindern des Jugendhauses als auch von dem Kindergarten der Gemeinde genutzt wird.
Bisher besteht der Spielplatz lediglich aus einem Sandkasten und einer kleinen Schaukel. Dieser Zustand soll sich nach Möglichkeit bis spätestens zum Sommer 2015 ändern. Die Fläche soll vergrößert werden und ein großes Spielgerüst für die Kinder dort aufgebaut werden. „Für die Spielplatz-Geräte benötigen wir mindestens 15 000 Euro. Von einer Firma aus Gelsenkirchen bekommen wir den Sand kostenlos, den Rest müssen wir selbst finanzieren. Glücklicherweise aber gibt es viele Unterstützer“, freut sich Dietmar Günther.