Gelsenkirchen.
Ein Verkehrsunfall, bei dem ein 30-jähriger Fahrradfahrer schwer verletzt wurde, ereignete sich am gestrigen frühen Abend gegen 18.15 Uhr im Kreuzungsbereich Ring/Wildenbruchstraße in der Altstadt.
Ein 22-jähriger Pkw-Fahrer aus Gelsenkirchen und ein 44-jährige Fahrer eines Linienbusses ließen die Fußgänger aus Richtung Wildenbruchstraße bei Grünlicht passieren. Als die Fußgängerampel auf Rot umschaltete, rollten beide Fahrzeuge langsam an.
Einen Pkw übersehen
In diesem Moment fuhr jedoch der besagte Fahrradfahrer mit viel Schwung aus Richtung Wildenbruchstraße über den Bürgersteig und wollte die Ringstraße noch schnell trotz Rotlicht überqueren. Dabei übersah er allerdings den Pkw des 22-Jährigen, der von dem Linienbus verdeckt war. Auf dem Fußgängerüberweg wurde der Radfahrer vom Pkw erfasst, knallte gegen die Frontscheibe, stürzte über die Motorhaube zu Boden und verlor nach eigenen Angaben kurzfristig das Bewusstsein.
Fahrer stoppte und kam zu Hilfe
Der Pkw-Fahrer stoppte nach dem Aufprall sein Fahrzeug und kam dem am Kopf blutenden Radfahrer sofort zur Hilfe, dieser stand aber offensichtlich unter Schockeinwirkung und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Als er sich dann auch noch vom Unfallort entfernen wollte, hielt ihn ein Zeuge fest. Der Fahrradfahrer kam ins Krankenhaus und verblieb dort stationär. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit, am Rad entstand leichter Sachschaden. Der Fahrradfahrer hat keinen Helm getragen.