Zu einer Radtour mit dem Aspekt „Spuren jüdischer Geschichte und Gegenwart in Gelsenkirchen“ unter Leitung von Ulrich Fehling lädt die Christlich-Jüdische Gesellschaft Interessierte am Sonntag, 29. Juni, ein. Treffpunkt ist um 15 Uhr die neue Synagoge an der Georgstraße 2. Angeradelt werden bei dieser besonderen Tour etwa Erinnerungsorte jüdischer Geschichte in der Innenstadt, das dezentrale Mahnmal der Stolpersteine, Haupt- und Güterbahnhof und Wildenbruchplatz als Orte der Deportation, der alte Jüdische Friedhof an der Wanner Straße, das „schönste Jugendstilhaus“ Gelsenkirchens, der Schalker Markt (Thema hier: Fritz Szepan und die „Arisierung“ des Textilhauses Julius Rode), der Friedhof Horst-Süd mit dem Grabmal jüdischer Zwangsarbeiterinnen und das St. Josef Hospital in Horst als Symbol für Menschlichkeit in der NS-Zeit. Die gesamte Route ist etwa 25 Kilometer lang; unterwegs sein wird die Fahrradgruppe – mit Pause – schätzungsweise viereinhalb bis fünf Stunden. Interessierte können sich noch dienstags und donnerstags in der Zeit von 9 bis 11 Uhr unter der Rufnummer 70 25 22 20 anmelden (auch auf dem Anrufbeantworter) oder ihre Teilnahme per Email unter christlich-juedische-ge@freenet.de auf den Weg bringen.