Wie viel Beteiligung verträgt der Bürger? Wie viel will er überhaupt? Damit meine ich nicht jene, die sich über Parteien, Gewerkschaften und andere Verbände ohnehin schon engagieren – und das sind in Gelsenkirchen viele. Ein Angebot, wie es die CDU ins Auge gefasst hat, kann einen hohen Nutzen haben, wenn die Schwellen herabgesetzt werden. Ob es gleich wieder ein „Ausschuss für Bürgerbegehren“ sein muss, in den 1990ern hieß er so, ist fraglich. Direkte Ansprechpartner für die Gelsenkirchener, denen man sich vorbehaltlos mit Anliegen nähern kann, wären zielführender. Sollten diese Funktion nicht die frisch gewählten Politiker einnehmen? Ich denke schon.