Gelsenkirchen. . Beim 29. Boule-Pfingstturnier im Stadtgarten in Gelsenkirchen war ein bisschen was von allem dabei. 94 Zweierteams, sogenannte Doubletten, hatten sich angemeldet, um gemeinsam den Spaß am Spiel zu zelebrieren und alte Bekannte wieder zu treffen.

Seit 7 Uhr in der Frühe sind einige Mitglieder des Boules Club Buer an der Zeppelinallee im Stadtgarten auf den Beinen. Und bis 19 Uhr wird sich das wohl nicht ändern. Einige sind vielleicht sogar bis Mitternacht beschäftigt. Denn so ein Boule Turnier dauert. „Ein einzelnes Spiel kann theoretisch auch mal zwei oder zweieinhalb Stunden gehen“, erklärt Pressewart Gerd Fortak. Insgesamt muss jeder mindestens vier Runden spielen. „In den Jahren, ist es durchaus schon mal vorgekommen, dass noch gespielt wurde, als es draußen längst dunkel war.“

Den „Spaß am Spiel zelebrieren“

Das Boule-Pfingstturnier am Montag war nicht das erste seiner Art, es fand bereits zum 29. Mal statt. 94 Zweierteams, sogenannte Doubletten, hatten sich angemeldet. Unterteilt wurden sie in vier Turniergruppen von A bis D, je nach Spielergebnis war es möglich, sich in eine höhere Gruppe zu spielen oder abzusteigen. Zusätzlich gab es noch ein E-Turnier – für alle, die zu früh ausschieden und noch weiter spielen wollten. Den Siegern sowie Zweitplatzierten winkten Pokale – in Form einer Boule-Kugel natürlich. Außerdem gab es kleinere Geldpreise.

Doch im Wesentlichen ging es hier gar nicht um den Gewinn. „Auch wenn der sportliche Ehrgeiz zu siegen natürlich da ist, so sind wir hauptsächlich hier, um den Spaß am Spiel zu zelebrieren“, sagten Hartmut Hübner und Bärbel Brinkel. Sie nahmen zum zweiten Mal teil. Was das Turnier für sie ausmacht? „Es wird auf Naturböden gespielt, das ist ziemlich anspruchsvoll.“ Neben dem Spaß standen auch die Freundschaften untereinander und die Fairness beim Spiel im Vordergrund. Und der Austragungsort, also die große Allee im Stadtgarten, sei einfach schön – gerade bei diesem Wetter. Denn die Bäume spendeten Schatten und ein kühles Getränk dazu tut dann das Übrige.

Ein bisschen Familienfest ist auch dabei

Teilnehmer, die gerade pausierten, saßen gemütlich im Campingstuhl, in angeregte Gespräche mit alten Bekannten vertieft. Man kennt sich halt. Ein bisschen „Familienfest“ ist also auch immer dabei.