Gelsenkirchen. . Das biologische Gleichgewicht von Teichen ist in der warmen Jahreszeit besonders empfindlich. Aus diesem Anlass erneuert Gelsendienste die Bitte, auf das Füttern von Enten und anderen Wasservögeln zu verzichten. Besonders betroffen sich die Gelsenkirchener Teiche in Bulmke und Buer.

Das biologische Gleichgewicht von Teichen ist in der warmen Jahreszeit besonders empfindlich. Aus diesem Anlass erneuert Gelsendienste die Bitte, auf das Füttern von Enten und anderen Wasservögeln zu verzichten.

„Abgesehen von der Frage, ob man den Tieren damit etwas Gutes tut, kann das Füttern dazu beitragen, das störanfällige Ökosystem aus dem Gleichgewicht zu bringen“, erklärt Uwe Unterseher-Herold, Betriebsleiter bei Gelsendienste. Die zusätzlichen Nährstoffe fördern die Vermehrung von Algen und erschweren den Abbau des organischen Materials, weil sie zusätzlich mehr Sauerstoff verbrauchen.

Insbesondere an heißen Tagen droht ein bedrohlicher Sauerstoffmangel für die im Wasser lebenden Tiere und Pflanzen. Besonders gefährdet sind die Teiche im Bulmker Park, Nienhauser Busch, der Hülser Heide und im Wissenschaftspark sowie die Stallgräfte am Schloss Berge. In den Böden dieser Teiche sind daher besondere Bojen verankert, die das Wasser mit Sauerstoff anreichern.