Gelsenkirchen. . Sie sind von der Stadt Gelsenkirchen, dem Ensemble und dem Publikum so überzeugt, dass sie sich bis mindestens 2018/19 ans Musiktheater im Revier gebunden haben: Generalintendant Michael Schulz und Ballettchefin Bridget Breiner haben am Donnerstag die Verlängerung ihrer Verträge unterschrieben.

Die Entscheidung, in Gelsenkirchen zu bleiben, sei ihnen ausgesprochen leicht gefallen, betonen beide: Am gestrigen Donnerstag haben Generalintendant Michael Schulz und Ballettchefin Bridget Breiner ihre Vertragsverlängerungen im Büro des Oberbürgermeisters Frank Baranowski unterzeichnet. Michael Schulz – seit 2008 Intendant am Musiktheater im Revier – hat sich damit bis 2019 an Gelsenkirchen gebunden, mit Verlängerungsoption bis 2021. Bridget Breiner – seit 2012 am MiR – hat unterschrieben bis 2018, mit Verlängerungsoption bis 2019.

„Mir ist es wichtig, mich für einen Ort zu entscheiden, für den sich die Arbeit auch lohnt. Und für Gelsenkirchen stimmt das in jeder Hinsicht. Es ist ein großartiges Theater, personell und in der Ausstattung. Und wir werden in allen Belangen fair behandelt. Das ist nicht in allen Kommunen üblich“, begründet Schulz seine Entscheidung. Und: „Es gibt hier ein spannendes Publikum, das die verschiedensten Angebote auch annimmt. Nicht nur die üblichen 500 Verdächtigen, die alles ausmachen.“

„Das ist ein sehr schönes Signal für die Stadt"

Auch das Vertragsgespräch mit der Faust-preisgekrönten Ballettchefin „hat 30 Minuten gedauert, da hat sie zugestimmt, zu bleiben“, freut sich Schulz. Bridget Breiner bleibt sehr gern „weil die Kooperation so gut ist. Ich bin sehr angetan von Michael Schulz, von der Unterstützung im Haus. Es ist selten, dass Oper und Ballett so zu gut zusammenarbeiten. Und es gibt eine gute Kultur beim Publikum – es spricht sich rum, wenn etwas gut ist. Die dritte Vorstellung ist dann schon ganz schnell ausverkauft.“ Außerdem brauche es Zeit, etwas Gutes aufzubauen – und sie habe noch viele Ideen.

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    OB Frank Baranowski nahm die Zusage der beiden als „sehr schönes Signal für die Stadt. Unter Michael Schulz hat sich das Haus weiter stabilisiert, es erfährt landesweit Anerkennung, die Besucherzahlen steigen. Und die herausragenden Ballettinszenierungen bringen uns ein sehr positives, überregionales Echo.“ MiR-Aufsichtsratsmitglied Dr. Günter Pruin verwies auf die Vorteile der sicheren Basis für das MiR, für die man sich bewusst entschieden habe.