Gelsenkirchen. . Polizeibeamte entdeckten am Donnerstag gegen Mitternacht ein Hakenkreuz an der Synagoge in der Gelsenkirchener Altstadt. Unbekannte haben es an die nördliche Außenmauer gesprüht. Auch die anderen Wände waren beschmiert. Die Polizei sucht nun Zeugen für diesen Vorfall.
Die nördliche Außenmauer der jüdischen Synagoge an der Georgstraße in Gelsenkirchen wurde von Unbekannten mit einem Hakenkreuz verschandelt. Das entdeckten Polizisten kurz nach Mitternacht. Das verfassungswidrige Zeichen wurde offensichtlich aufgesprüht und ist 95 x 95 Zentimeter groß.
Auch auf der Luitpold- und Grasreinerstraße befanden sich Farbschmierereien, allerdings ohne verfassungsfeindlichen Hintergrund. "Die Zuständigen der Synagoge werden die Schmierereien unverzüglich entfernen", sagt Polizeisprecher Schäfers.
Zeugen gesucht
Die Unbekannten sollen laut Polizei die Wand am Donnerstag, 15. Mai, zwischen 23.30 -24 Uhr besprüht haben. Zeugen, die in dieser Zeit Personen in der Nähe der Synagoge, Luitpold- und Grasreinerstraße gesehen haben, mögen sich telefonisch unter 0209/365-8500 oder 0209/365-8240 bei der Polizei melden.