Der Stadtteil Schalke ist 2008 in das Programm Soziale Stadt NRW aufgenommen worden. Gründe: starker Bevölkerungsrückgang, sanierungsbedürftiger Wohnungsbestand und teils hoher Leerstand und soziale Probleme. Um zusätzliche Informationen zur Wirkung des Stadtteilprogramms sowie Hinweise auf mögliche zusätzliche Handlungsbedarfe zu erhalten, soll vom 19. bis 28. Mai eine Befragung von Bewohnern im Stadtteil Schalke stattfinden.
Etwa 400 zufällig ausgewählte Haushalte sollen im Rahmen von Haustürgesprächen persönlich zum Stadtteilprogramm Schalke befragt werden. Die Verwaltung hat das Büro StadtRaumKonzept und die Planungsgruppe Stadtbüro aus Dortmund beauftragt, Wirkungen, Erfolge, Misserfolge sowie Änderungsbedarfe der Stadterneuerungsaktivität in Schalke gemeinsam mit den vor Ort Aktiven aufzuarbeiten. Die Interviews werden von Mitarbeitenden des Büros StadtRaumKonzept sowie der Planungsgruppe Stadtbüro durchgeführt. Die Befrager können sich durch einen Ausweis der Stadt Gelsenkirchen legitimieren.
Letztlich soll das vorliegende Erneuerungskonzept fortgeschrieben werden, um auch nach 2014 Maßnahmen und Projekte im Rahmen des Programms Soziale Stadt NRW zu realisieren. Die Bearbeitung der Aufgabe hat schon begonnen und wird nach den Sommerferien abgeschlossen sein.
Die Stadt bittet die Bürger darum, die Befrager nicht abzuweisen und sich etwa zehn Minuten für das Gespräch zu nehmen. Die Ergebnisse werden, so die Verwaltung, anonym ausgewertet und seien Grundlage für weitere Jahre der Stadtteilerneuerung in Schalke.
Für diejenigen, die nicht zu den zufällig Befragten gehören, die sich aber gerne beteiligen möchten, besteht die Möglichkeit, ihre Anregungen im Stadtteilbüro abzugeben: dienstags 10 bis 12 Uhr und donnerstags 16 bis 18 Uhr.