Gelsenkirchen. . Zehn Meter tief ist ein Einjähriger am Abend des Ostersonntags aus dem zweiten Stock in einen Kellerschacht gestürzt. Mittlerweile ist das Kleinkind, das schwerste Verletzungen erlitten hatte, außer Lebensgefahr. Zum Zeitpunkt des Unfalls war ein Fenster der Wohnung im zweiten Stock nicht komplett geschlossen.

Ein einjähriger Junge, der am Abend des Ostersonntags gegen 21.30 Uhr aus dem zweiten Stock eines Wohnhauses in der Vittinghofsiedlung in Gelsenkirchen-Schalke gestürzt ist, ist mittlerweile außer Lebensgefahr. Ob und welche Folgeschäden bei dem verunglückten Kind zu erwarten sind - dazu kann die Polizei derzeit noch keine Angaben machen. Inzwischen haben die Untersuchungen der Kriminalpolizei ergeben, dass das Fenster im Kinderzimmer der Wohnung zur Unglückszeit nicht gänzlich geschlossen war. Die Ermittlungen dauern an.

Der Junge war aus dem Fenster etwa zehn Meter in die Tiefe gestürzt, in einen Kellerschacht gefallen und auf dem Beton aufgeschlagen. Dass der Einjährige den Sturz überhaupt überlebt hat, hat ein Polizeisprecher unmittelbar danach als „kleines Wunder“ bezeichnet. Die 21 und 26 Jahre alten Eltern des Kindes hatten nach dem Vorfall einen Schock erlitten.