Theaterdonner ist das, fortgesetzter Wahlkampf. Die Diskussion um eine Stichwahl für das Amt des Oberbürgermeisters, die Oliver Wittke anstößt, ist drei Monate nach der Festsetzung des Termins bedeutungslos. Statt sich auf den inhaltlichen Wahlkampf zu konzentrieren, verschwendet die CDU hier Energien. Grundsätzlich gilt für die OB-Wahl: Wenn ein Kandidat es bis zum 25. Mai nicht schafft, seine persönlichen und politischen Botschaften wirkungsvoll bei den Wählerinnen und Wählern zu platzieren, wird ihm die kurze Zeit danach auch nicht helfen, für neue Überzeugungen zu sorgen. Da ist es egal, ob die Frist eine oder drei Wochen beträgt.