Radfahrstreifen von der Florastraße bis zur Magdeburger Straße im Zuge der Radwegekonzeption und die Erneuerung der Ampelanlage Flora-straße/Bismarckstraße fanden ein einstimmiges Votum in der jüngsten Sitzung des Verkehrs- und Bauausschusses. Kostenpunkt: rund 440 000 Euro. Im Ausschuss wurde aber deutlich, dass Gelsenkirchen in Sachen Fahrradfreundlichkeit noch viel aufzuholen hat. 91 Kilometer beträgt die Netzlücke, sieben Kilometer wären mit genannten Fahrstreifen erst geschlossen – „eine schlechte Quote“ wie es Ausschussvorsitzende Margret Schneegans nannte.

Der Gehweg auf der Florastraße zwischen Bismarckstraße und Hohenzollernstraße wird erneuert – 120 000 Euro betragen die Kosten. Der Flickenteppich auf der Hohenzollernstraße zwischen Florastraße und Bulmker Straße soll ebenfalls bald passé sein: In Straßenbau und Beleuchtung investiert die Stadt 215000 Euro. Auch die Brücke über die zweigleisige Bahnstrecke an der Buerer Straße wird instand gesetzt – für 440 000 Euro. Beläge und Abdichtung dort sind mangelhaft, ebenso die Betonkonstruktion und Lager.Der Übergang über den Schwarzbach erhält zudem eine Betonsanierung, die Kosten für die Brückenreparatur werden mit 100 000 Euro veranschlagt.

175 000 Euro werden des Weiteren für die Erneuerung der teilweise über 50 Jahre alten Steuerkabel für die Lichtzeichenanlagen aufgewendet, über sie regelt der Verkehrsrechner die Grünen Wellen im Stadtgebiet. Im Fokus steht dabei die Hauptverkehrsader Kurt-Schumacher-Straße zwischen Grillo- und Uferstraße. Das Steuerkabel liegt auf der westlichen Seite des Gehwegs.

Die Erneuerung soll nach Angaben von Stadtdirektor Michael von der Mühlen „ ohne Verkehrsstörungen“ erfolgen.