„Jetzt ist es an den Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben, Verwaltungen, Krankenhäusern, bei Müllabfuhr, Nahverkehr und Kitas, ein deutliches Signal zu setzen“, fordert Martina Neubner, die Geschäftsführerin im Verdi-Bezirk Emscher-Lippe Süd. Denn in der ersten Verhandlungsrunde für den öffentlichen Dienst haben die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt, klagt ver.di. „Die Beschäftigten leisten gute Arbeit. Dies hätten die Arbeitgeber wertschätzen können“, so auch der Bezirksvorsitzende Wolfgang Gottschalk.
Stattdessen hätten die Arbeitgeber die Forderungen der Gewerkschaft als „maßlos“ bezeichnet. Ver.di will vor allem die Situation für die unteren Einkommensgruppen verbessern und fordert eine Anhebung der Entgelte um 100 Euro plus zusätzlich 3,5 Prozent. Die Ausbildungsvergütung soll darüber hinaus um 100 Euro monatlich erhöht und die Auszubildenden unbefristet übernommen werden.