Statistisch ist es längst nachgewiesen: Wer arm ist, erkrankt eher und stirbt früher. Nicht zuletzt deshalb ist die Lebenserwartung im Ruhrgebiet niedriger als anderswo in NRW oder in anderen, reicheren Gebieten der Bundesrepublik. Und auch nicht ganz zufällig findet daher die Tagung „Lebenswirklichkeit und Gesundheit in strukturschwachen Regionen. Multiple Problemlagen – tatkräftige Antworten.“ am Donnerstag, 20. Februar, von 10 bis 17 Uhr, im Hans-Sachs-Haus in Gelsenkirchen statt. Hier sind die Probleme einerseits vielschichtig, gibt es aber andererseits viele Ideen, das Thema Gesundheitsförderung anzugehen.
Die Veranstaltung des Wissenschaftsforum Ruhr e.V. und der Stadt Gelsenkirchen ist mit einer Riege hochkarätiger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler besetzt. Aus Gelsenkirchen wird Gesundheitsdezernentin Karin Welge u.a. mit den Professoren Grönemeyer und Hilbert die Diskussionsrunde zu Beginn der Veranstaltung bestreiten. Der Seniorenbeauftragte Dr. Wilfried Reckert wird die gesundheitsfürsorglichen Anstrengungen mit und für die Älteren in Gelsenkirchen vorstellen.