Der Städtische Musikverein bereitet sich in diesen Tagen intensiv auf seinen nächsten Auftritt vor. Der findet beim nunmehr 91. Emporenkonzert am kommenden Samstag in der Nicolai-Kirche statt.
Der städtische Musikverein führt am 15. Februar, 19 Uhr, im Rahmen der Reihe Emporenkonzerte in der Nicolai-Kirche, Ückendorfer Straße 108, Antonin Dvoraks Messe in D-Dur für Chor und Orgel auf.
Fast volkstümliche Melodien
Die erfolgreiche Reihe „Emporenkonzert“ wird damit im Jahr 2014 fortgesetzt. Das erste Konzert in diesem Jahr ist bereits das 91. dieser Reihe. Den Chor leitet MiR-Chordirektor Christian Jeub, den Orgelpart übernimmt Kreiskantor Andreas Fröhling.
Der tschechische Komponist Antonin Dvorak wurde 1841 in Moldau geboren und starb 1904 in Prag. In vielen seiner Werke verbindet Dvorak Einflüsse von Klassik und Romantik mit Elementen der Volksmusik. Der Komponist galt als natur- und heimatverbunden, war tief religiös. Seine Lebensfreude ist in vielen seiner Kompositionen zu spüren. Die ideologische Orientierung an slawischer Volksmusik bedeutete für den Musiker im gleichen Maß die Orientierung an tschechischen, mährischen, slowakischen Volksliedern und -tänzen wie auch an der polnischen Mazurka oder der ukrainischen Dumka. Auch in der D-Dur-Messe, die Dvorak 1887 komponierte, sind diese Einflüsse in Form von fast volkstümlichen Melodien einzelner Abschnitte hörbar.
Im zweiten Teil spielt Andreas Fröhling den „Choral in E-Dur“ von Cesar Franck auf der Orgel. Im Anschluss ans Konzert werden Getränke im Vorraum der Kirche gereicht.