Die Gelsenkirchener werden älter, die Seniorenszene bunter. Der demografische Wandel schreitet voran. Auch hier. Vor diesem Hintergrund betrachtet die SPD-Ratsfraktion die Frage, wie die Stadtgesellschaft damit umgeht, als eine der zentralen Herausforderungen der kommenden Jahre.

Um die verschiedenen Aspekte des Älterwerdens geht es in Kurzreferaten und Diskussionsrunden bei einer öffentlichen Tagung, zu der die SPD-Fraktion am Montag, 10. Februar, ab 12.30 Uhr ins Bürgerforum des Hans-Sachs-Hauses einlädt. Thema der mehrstündigen Veranstaltung: Gerne älter werden in Gelsenkirchen. Sozialausschussvorsitzender Lutz Dworzak kündigt an, man werde sich zuerst mit der Frage befassen, „wie wir mit älter werdenden Menschen mit Behinderungen umgehen“. Über dieses Thema wird der Sozialdezernent des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe, Matthias Münning, sprechen. Weitere Experten zu diesem Part sind Harald Seelert, Vorsitzender der Gelsenkirchener Arbeitsgemeinschaft der Behindertenverbände, und SPD-Stadtverordneter Udo Brückner in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Beirats für Menschen mit Behinderungen. Im breit gefächerten Themenangebot ist auch dieses: Quartiersnetzwerke für Senioren. Das Projekt, für das die Stadt bekanntlich den Zuschlag für Fördermittel bekommen hat, wird Prof. Dr. Harald Rüßler von der Fachhochschule Dortmund vorstellen.

Weitere Themenfelder der Tagung sind Senioren mit Migrationshintergrund oder Wohnformen im Alter. Als Referenten hat die SPD Claudius Hasenau vom Pflegedienst APD sowie ggw-Geschäftsführer Harald Förster gewonnen.

Über 100 Interessierte haben sich bereits zur Tagung angemeldet. Wer teilnehmen möchte, kann sich bei der SPD-Fraktion im HSH anmelden: 169-2193.