Gelsenkirchen.. Die Verhandlungen sind am Mittwoch gescheitert. Laut IG Metall will die Eickhoff-Gruppe nun die Einigungsstelle anrufen, um so einen Interessensausgleich zu erreichen. Gewerkschaft und Betriebsrat setzen nach wie vor auf eine „solidarische Lösung“ des Unternehmens für die 55 Mitarbeiter der Maschinenfabrik Schalke GmbH. Entlassungen zum 30. April, akzeptieren sie nicht; dann soll die Fabrik geschlossen werden.
Der Mittwoch war geprägt von Verhandlungen. Die aber, teilte Robert Sadowsky, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Gelsenkirchen, am Nachmittag mit, seien nicht von Erfolg gekrönt worden. „Die Geschäftsleitung der Maschinenfabrik Schalke GmbH hat die Verhandlungen für gescheitert erklärt und ruft nun die Einigungsstelle an, um einen Interessensausgleich zu erreichen.“
Unterbrochen wurde der Marathon von einer Betriebsversammlung im DGB-Haus an der Gabelsberger Straße. Dazu erschienen u.a. auch Eva Kerkemeier, 1. Bevollmächtigte der IG Metall Bochum/Herne, und Heinrich Denninger, Betriebsratsvorsitzender der Bochumer Eickhoff-Gruppe, zu der die Maschinenfabrik zählt. Auch sie forderten, wie Sadowsky, dass es einvernehmliche und solidarische Lösungen ohne Entlassungen für die 55 Beschäftigten an der Magdeburger Straße geben müsse.
„Das Interesse des Unternehmens ist es, die Mitarbeiter so schnell wie möglich zu entlassen. Nach wir vor fehlen uns Erklärungen für die Schließung. Und es fehlt der Wille, andere Lösungen in Betracht zu ziehen, um die Flaute zu überstehen. Etwa Kurzarbeit“, sagte Sadowsky.