Kubikmeterweise Sperrgut, ausrangierte Kühlgeräte in großer Zahl, Dreck und Unrat: Die wilden Müllkippen im Stadtteil Feldmark (WAZ berichtete) sind ein Thema vor Ort, auch für die Politik. Die Müllberge am Ende der Katernberger Straße haben auch die Feldmarker SPD-Stadtverordnete Michaela Marquardt alarmiert.

„In Telefonaten mit Gelsendienste und anderen Ordnungspartnern in unsere Stadt konnte ich mich – genau wie Bezirksbürgermeister Detlev Preuß - davon überzeugen, dass das Problem der wilden Müllablagerung an der Stadtgrenze zu Essen lange bekannt ist. Das, was überhaupt möglich ist, wird bereits getan, um den Müll in einem angemessen Zeitraum zu entfernen.“ Auch beim Ermitteln der Verursacher gingen Polizei und Gelsendienste jedem Hinweis nach, so Marquardt. Aus ihrer Sicht wäre es „natürlich am Besten, die gewerbsmäßigen Müll- und Umweltsünder einmal auf frische Tat zu ertappen und zur Verantwortung zu ziehen.“ Alternativ zu prüfen wäre aber, „ob durch bauliche oder beleuchtungstechnische Maßnahmen Hindernisse für das wilde Abkippen von Müll geschaffen werden können.“