Gelsenkirchen-Beckhausen. Hof Holz wird seit 2005 als eine gemeinnützige Begegnungs- und Gastronomie-Einrichtung geführt. Jetzt hat Karsten Konnert, der neue Geschäftsführer des gemeinnützigen und integrativ arbeitenden Unternehmens, einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt.

Die integrative Begegnungsstätte Hof Holz in Beckhausen ist zahlungsunfähig. Das teilt der Werkverein Gelsenkirchen als Träger mit. Karsten Konnert, seit Oktober 2013 Geschäftsführer des gemeinnützigen Begegnungs- und Gastronomiebetriebs, hat am Mittwoch beim Amtsgericht Essen einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Nach Angaben des Werkvereins zählt Hof Holz 33 Mitarbeiter, davon sind 14 integrativ beschäftigt. Der Betrieb solle bis fortgesetzt werden, die Gehälter seien durch das Insolvenzgeld vorerst gesichert.

Der Werkverein will sich eigenen Angaben zufolge in Zukunft auf traditionelle Aktionsfelder konzentrieren. Dazu zählt das Unternehmen die Gelsenkirchener Werkstätten für angepasste Arbeit und den Wohnbereich Lebenswelt Gabriel. Hof Holz war im Herbst in die Schlagzeilen geraten, weil die Einrichtung nichts mehr mit einem Geflügelzuchtverein aus Scholven zu tun haben wollte. Im November musste der Werkverein die Insolvenz für die Bulmker Gewürzmanufaktur Fortkamp & Wiegers anmelden.