Gelsenkirchen. Die monatliche Kooperation mit der Bäckerei Zipper und der WAZ ist für die Schauburg eine Erfolgsgeschichte. Bis zu 400 Besucher kommen zu den Vorführungen an jedem dritten Mittwoch eines Monats. Der Schauburg-Sprecher Stefan Zabka betont: „Es ist kein Seniorenkino!“
Mit einem vermeintlichen Vorurteil möchte Stephan Zabka gleich aufräumen. „Das ist kein Seniorenkino“, sagt der Schauburg-Sprecher über das monatlich stattfindende Kino-Café im buerschen Lichtspielhaus. An jedem dritten Mittwoch eines Monats um 14.30 Uhr zeigt das Unternehmen in Kooperation mit der Bäckerei Zipper und der WAZ einen aktuellen Film. Im Anschluss werden im Foyer der Schauburg Kaffee und Kuchen serviert. Das ganze Paket kostet 5 Euro.
„Das Kino-Café ist eine absolute Erfolgsgeschichte“, sagt Zabka. Angefangen habe man vor rund 15 Jahren mit 30 Besuchern, heute kommen zwischen 300 und 400. Rund 1000 Zuschauer waren es sogar zur Vorstellung „Das Leben der Anderen“. Deshalb lief der Stasi-Film in zwei Sälen. „Ich weiß auch, dass sich einige für das Kino-Café freinehmen“, so der Schauburg-Sprecher. Natürlich kämen nicht zuletzt wegen der frühen Uhrzeit vermehrt Ältere, aber eben auch Menschen ab 50 Jahre und auch Familien mit Kindern. Dass man im Anschluss an die Vorführung noch bei Kaffee und Kuchen über den Film sprechen könne, das sei der springende Punkt. Zabkas persönlicher Tipp für das erste Kino-Café-Halbjahr 2014 ist der Film „Das Mädchen Wadjda“: „Eine wunderbar warmherzige Geschichte mit unterschwelliger Gesellschaftskritik.“
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