Gelsenkirchen. .
Die Konzertreihe „Hammer+3“ in der Werkstatt an der Hagenstraße startet am morgigen Sonntag mit einer ungewöhnlichen Besetzung in das neue Jahr 2014. Der Gelsenkirchener Jazzmusiker Christian Hammer hat sich nämlich den Saxophonisten Jan Klare, den Perkussionisten Feti Ak und Tim Isfort am Bass eingeladen, um einen Hauch von Weltmusik in die Jazz-Improvisationen einzuflechten.
Klare ist als Musiker, Komponist und Bandleader eine über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannte Größe. Fethi Ak, in Deutschland geboren, begann schon als Kind auf türkischen Hochzeiten zu spielen und gehört heute mit seiner arabischen Trommel zu den virtuosesten Darbukaspielern in Deutschland. „Es ist sagenhaft, was Fethi Ak mit seiner Trommel anstellen kann. Man muss das einfach mal live gehört haben“, schwärmt Christian Hammer von seinem Gast.
Vierter im Bunde ist der Bassist Tim Isfort, der nicht nur als Musiker unterwegs ist: Er komponiert Theater- und Filmmusik oder für das von ihm gegründete Tim Isfort Orchester und arrangiert für andere Künstler wie Einstürzende Neubauten. Bis 2012 war Isfort künstlerischer Leiter des Traumzeit Festivals in Duisburg.
Christian Hammer hat sich auch für die kommenden Konzerte der Reihe illustere Gäste eingeladen: Am 16. Februar spielt er gemeinsame Kompositionen mit dem Tenorsaxophonisten und Folkwang-Professor Matthias Nadolny. Auch Ingo Senst (Kontrabass) und Roland Höppner (Schlagzeug) sind dabei.
Am 16. März gibt es eine ungewöhnliche Begegnung mit Hammers Jazzgitarre und dem Hackbrett-ähnlichen Instrument Santur, das der persische Musiker Kioomars Musayyebi einbringt. Ehsan Bozorgmehr spielt dazu die Holztrommel Tombak, Nils Imhorst Kontrabass.
Vor der Sommerpause steht am 6. April das Konzert „Hammer+drei Dorfgitarren+1“ an: Dabei treffen die drei E-Gitarristen der Jazz-Combo „Das Dorf“ auf den Schlagzeuger Peter Eisold.
Das Konzert am Sonntag, 12. Januar, beginnt um 19.30 Uhr in der Werkstatt an der Hagenstraße. Der Eintritt kostet 10 Euro.