Gelsenkirchen. .

Post von begeisterten Jazz-Fans aus Basel, die eigens zum Konzert von Sean Moyses die 600 km nach Gelsenkirchen gefahren waren, haben Konzertorganisator Rolf Wagemann für das neue Jahr beflügelt - und so hat er sich wieder ein buntes Programm mit Musikern aus halb Europa ausgedacht. Viele alte Bekannte sind dabei, neue Gesicher sollen aber auch hinzu kommen.

„Für die 27. Internationalen Jazz-Tage, die vom 5. bis zum 7. September stattfinden, habe ich mir ein Aufeinandertreffen von Jung und Alt überlegt“, sagt er. Dafür will er die drei ältesten Jazz-Bands Deutschlands, die „Old Merry Tale“, „Barrelhouse“ und „Allotria“ im Bandnamen tragen und aus Hamburg, Frankfurt und München stammen, nach Gelsenkirchen locken. „Die sind alle über 70. Sie werden dann hier auf ganz junge Musiker treffen“, verspricht Wagemann. Bands aus den Niederlanden und Großbritannien, die sich der Stilrichtung „Jump ‘n Jive“ mit Rock ‘n Roll-Elementen verschrieben haben, und die mit Tanzformationen anreisen, sollen dem Publikum etwas fürs Auge bieten. „Eine kulinarische Meile vor dem Hans-Sachs-Haus ist auch in Planung“, sagt der Organisator.

Damit die Wartezeit nicht zu lang wird, lädt Rolf Wagemann vorab zum „Hot House Jazz Club“ ins Maritim am Stadtgarten 1. Am Samstag, 11. Januar, bietet die „Boogie Connection“ ab 20.30 Uhr Boogie Woogie und Blues vom Feinsten, am 22. Februar beschwören die „Hot House Jazz Band“ und „The Twins“ ab 20 Uhr den Geist von „New Orleans of Mardi Gras“ - und am 22. März gibt es ab 20.30 Uhr ein Konzert zum 25. Geburtstag der Reihe mit Rod Mason’s Hot Five und Gästen. Karten ab sofort im VVK unter Tel. 17 60.