Gelsenkirchen. . Im Halbfinale landete Sophie Schwerthöffer, die Ausnahmesängerin der Gelsenkirchener Opera-School, mit Puccini auf dem zweiten Platz. Im Finale reichte Puccinis „Nessun dorma“ nur für Platz vier. Ein junger Österreicher mit seinem dressierten Hund gewann.

Es ist leider nur Platz vier geworden. Opera-School-Schützling Sophie Schwerthöffer hat beim RTL-Supertalent-Finale die Superarie „Nessun dorma“ aus Giacomo Puccinis Turandot gesungen – und damit gegen Falco verloren. Der Hund Falco machte mit seinem österreichischen Herrchen Lukas so putzige Kunststückchen, dass jeder vierte TV-Voter für das Duo stimmte.

Dabei hatten sich Bruce Darnell und Guido Kretschmer ausgesprochen angetan und beeindruckt vom Vortrag des 14-jährigen Stars der Gelsenkirchener Opera School gezeigt. Jurorin Lena lobte das coole Kleid und die Boots von Sophie. Dieter Bohlen allerdings haderte nach Sophies Auftritt damit, dass ein junges Mädchen diese Arie singt, die für ihn mit dem Tenor Paul Potts verbunden ist – für andere Opernfreunde mag es eher Pavarotti sein. Aber der war ja kein Supertalent...

Konkurrentin im Halbfinale noch geschlagen

Mehr Stimmen als Sophie Schwerthöffer (11,13 Prozent) bekamen auch Jongleur Torsten Ritter (16,08 Prozent) und ganz knapp Sangeskollegin (Popmusik) Viviana Grisafi mit 11,73 Prozent. „Opernkollege“ Fortunato Lacovara landete im Finale bei 5,54 Prozent. Im Halbfinale hatte es Sophie – ebenfalls mit Puccini – auf Platz 2 geschafft – hinter Jongleur Ritter, aber weit vor Konkurrentin Viviana. Vielleicht lag es an der schweren Arie, dass das sympathische Mädchen mit der schönen Stimme es nicht auf Platz 1 geschafft hat. Vielleicht lag es aber einfach auch am Publikum.