Elise Hallin hat ihre gesammelten Briefe dem Jüdischen Museum in Dorsten als Dauerleihgabe überlassen. Vorausgegangen waren viele persönliche Gespräche zwischen Elisabeth Schulte-Huxel, stellvertretende Vorsitzende im Museumsvorstand, und der Überlebenden. Da sprach sie auch über ihr Trauma und die quälende Frage, ob sie ihre Eltern hätte retten können, wenn sie ihnen eine Ausreisegenehmigung hätte besorgen können.

Fast fünf Jahre hat es gedauert, das Buch vorzubereiten. Im Mittelpunkt steht eine Auswahl der Briefe, dazu gibt es Hintergründe zu Familie und Historie und ein Essay von Museumsleiter Dr. Norbert Reichling über die Oktober-Deportation 1938.

Das Buch ist im Klartext-Verlag erschienen und für 19.95 € im Buchhandel erhältlich. Es kann natürlich auch im Jüdischen Museum in Dorsten (Julius-Ambrunn-Str. 1) gekauft werden.