Mit dem Projekt „Star“ (Schule trifft Arbeitswelt) wollen die beiden Landschaftsverbände Westfalen-Lippe (LWL) und Rheinland (LVR) sowie das NRW-Arbeits- und Schulministerium und die Bundesagentur für Arbeit Schülern mit Behinderung bessere Chancen auf dem ersten Arbeitsmarkt ermöglichen. Wie das funktioniert, erklärt eine 32-seitige Broschüre, die Interessenten sich unter http://www.star.lwl.org herunterladen können.

„Wir wollen den Automatismus stoppen, der viele Jugendliche mit Behinderung direkt von der Förderschule in die Werkstatt für Menschen mit Behinderung führt“, so LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch.

Bei „Star“ durchlaufen die Schüler in den letzten drei Schuljahren verschiedene Module. Zunächst absolvieren sie die Potenzialanalyse, um ihre Fähigkeiten und ihren Förderbedarf zu ermitteln. In n den letzten Schuljahren werden die Jugendlichen gezielter unterstützt.

„Star“ ist nicht denkbar ohne die Berufswegekonferenz, bei der sich die Experten mit den Jugendlichen, ihren Eltern und Lehrern an einen Tisch setzen, um die weiteren Schritte auf dem Weg zum Beruf zu besprechen. Dazu gehören Berufsfelderkundung, Mobilitätstraining, Bewerbungstraining und Praktika.