Eine „überdurchschnittliche Qualität“ bescheinigt die AOK dem Bergmannsheil Buer bei der Versorgung von Patienten mit einem neuen Hüftgelenk. Damit liegt das Krankenhaus im aktuellen großen Krankenhaustest der AOK weit vorne. Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie erfüllt elf von 16 Kriterien beim Thema „behandlungsrelevante Ausstattung“ und 80 Prozent der befragten AOK-Patienten, die hier eine neue Hüfte erhielten, würden die Klinik weiterempfehlen. „Wir freuen uns über diese guten Ergebnisse“, sagt Privatdozent Dr. Friedrich Kutscha-Lissberg, der seit 2007 Chefarzt am Bergmannsheil ist. Jährlich erhalten hier rund 246 Patienten eine neue Hüfte, 164 Patienten ein neues Kniegelenk und 16 Patienten ein neues Schultergelenk.
Fortgeschrittene Arthrose im Hüftgelenk oder aber ein Oberschenkelhalsbruch – das künstliche Hüftgelenk bringt dem Patienten in der Regel Mobilität und Schmerzfreiheit zurück. Die Hüftprothese ist entsprechend einer der häufigsten orthopädischen Eingriffe überhaupt. Verkleinerte Zugänge haben sich dabei mittlerweile beim Hüftgelenkersatz durchgesetzt. Lange Hautschnitte und das Ablösen von Muskeln werden so vermieden. Doch letztlich, so die Ärzte, hänge die Haltbarkeit des Gelenkes auch von der Motivation des Patienten und der erfolgreichen Rehabilitation ab.