Das Jugendzentrum Spunk kürte den Sieger des Poetry Contests: Insgesamt 32 Poeten traten in den fünf Vorrunden des wortGEwaltig-Poetry-Slams auf und kämpften um den Einzug ins Finale. In der Publikums-Gunst am Ende ganz weit vorne: „No Limit“, Alltagspoet und Ex-Rapper aus Köln.

Die acht besten Poeten traten Samstag am Festweg gegeneinander an. Wie in jeder Vorrunde gab es auch im Finale eine Stichwortrunde. „Abgesang“ lautete das Wort, das für die Runde vom Publikum bestimmt wurde. Nachdem in der Hinrunde alle TeilnehmerInnen den Text vorgelesen hatten, der ihnen zu diesem Wort einfiel, hatten alle in der Rückrunde die Möglichkeit, das Publikum mit einem Text ihrer Wahl zu überzeugen.

Dass jeder Slammer direkt zwei mal auftreten kann, unterscheidet den Poetry Slam im Spunk von anderen. Das weiß auch „No Limit“ zu schätzen, der für seinen 1. Platz einen Tablet-PC als Preis mit nach Hause nahm. „Normalerweise bedankt man sich vor dem zweiten Text beim Publikum dafür, dass man noch mal lesen darf“, sagt NoLimit. Hier gab’s Dank fürs Konzept.

In der Finalrunde setzte er sich dabei gegen Max und den Freestyler Leif durch, die es ebenfalls bis in die letzte Final-Runde geschafft hatten. Wie immer sorgten auch ein Liedermacher und ein wettbewerbsunabhängiger Stargast für ein rundes Programm. Jan Philipp Zymny, der amtierende Sieger der deutschsprachigen Slammeisterschaften, unterhielt Gäste und Künstler mit Auszügen aus seinem bisher noch sehr jungen Lebenswerk.