Essen. Für seine Arbeit an der Internetplattform reviercast.de wird der Gelsenkirchener Archivar Karl-Heinz Gajewsky mit dem Literaturpreis Ruhr 2013 geehrt. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wird am 15. November übergeben. Frühere Preisträger sind unter anderem Fritz Eckenga und Frank Goosen.
Der Gelsenkirchener Archivar und Literatur-Dokumentarist Karl-Heinz Gajewsky erhält den mit 10.000 Euro dotierten Literaturpreis Ruhr. Der gebürtige Dortmunder erhalte die Auszeichnung für seine Arbeit an der Internetplattform reviercast.de, teilte der Regionalverband Ruhr (RVR) am Dienstag in Essen mit. Der Archivar sammelt auf der Plattform Tonbeiträge und Videos von Lesungen, Diskussionen oder Interviews zur Revierliteratur, die sonst verloren gingen.
Neben dem Hauptpreis werden zwei mit jeweils 2555 Euro dotierte Förderpreise vergeben. Sie gehen an die Hammer Schriftstellerin Marion Gay ("Das Nachspiel", "Drei Sonnen über Münster") und den Bochumer Radioredakteur und Schriftsteller Ingo Knosowski ("Bande").
Mit dem Literaturpreis Ruhr werden Autoren gefördert, die im Revier oder über die Region schreiben oder diese Literatur fördern. Eine Jury wählt unter eingereichten Vorschlägen aus. Übergeben werden die Preise dieses Jahr am 15. November in Mülheim. Frühere Träger der seit 1986 jährlich vergebenen Auszeichnung waren unter anderem Fritz Eckenga, Liselotte Rauner und Frank Goosen. (dpa)