Es ist der etwas andere Verein. Und mangelndes Selbstbewusstsein kann man den Akteuren nicht unterstellen. Als „Der zweitgeilste Club der Welt“ präsentiert sich der „FC Cosmos Katakombe“ auf seiner Internetseite und öffnet dort visuell eine wahre Fundgrube an Legenden und Fotos, Regelwerk und Zitaten. Seit 43 Jahren sind die Cosmos-Kicker am Ball. Nicht gerade ein rundes Jubiläum, aber ein Geburtstag, der sportlich gefeiert werden soll. Am Samstag, 2. November, ist „das große Jubiläumsspiel gegen die befreundete Mannschaft des Schalke-Fanclubs Vosswinkel aus dem Sauerland“ geplant“, sagt Dirk Sußmann. Anstoß ist um 13 Uhr in der Glückaufkampfbahn – „damit die Mannschaften danach noch gemeinsam das Schalker Spiel sehen können“. Und damit wohl den aus ihrer Sicht geilsten Club der Welt . . .
Jugendliche aus der Pfarrei St. Mariä Himmelfahrt hatten die Mannschaft (damals als „FC Kloster“) 1971 ins Leben gerufen. Die Umbenennung in „Cosmos Katakombe“ wurde 1978 vollzogen. Cosmos nach Cosmos New York. Dort ließ zu der Zeit „Kaiser Franz“ Beckenbauer seine Karriere gegen gutes Geld ausklingen. „Und Katakombe, weil so die Jugenddisco hieß, in der wir immer waren“, sagt Sußmann. Der Hobby-Fußballer ist seit den Gründertagen dabei und natürlich noch aktiv auf dem Platz. Der Anspruch ist sportlich. Ganz nach dem FC-Motto „ohne Leistung können wir nichts bringen“ geht es auf den Platz.
Unterstützung beim Freundschaftsspiel bekommen die Cosmonauten Samstag von Teutonia Schalke. „Freundlicherweise hat sich der Verein bereit erklärt, die zu erwartenden zahlreichen Zuschauer mit Getränken und Würstchen zu bewirten“, sagt Sußmann.
Trainiert wird beim „FC Cosmos Katakombe“ montags (Sußmann: „auch im Winter und bei fast jedem Wetter“) von 20 bis 21.30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz der Löchterheide in Buer und freitags von 17 bis 19 Uhr in der Sporthalle 1 der Gesamtschule Buer Mitte.