Die gute Nachricht: Es erklingen auch in diesem Jahr wieder zwei Weihnachtskonzerte der Neuen Philharmonie Westfalen im Musiktheater im Revier. Die schlechte Nachricht: Beide Veranstaltungen (22. Dezember, 14 und 18 Uhr) sind ausverkauft, nur mit Glück gibt es noch Restkarten.

Die Konzerte, veranstaltet vom Verein der Freunde und Förderer der Neuen Philharmonie, sind so begehrt, dass die Dezember-Tickets schon im Sommer weggehen wie warme Semmeln, obwohl das Programm erst heute feststeht.

Die Zuhörer erwartet, verspricht Vereinsvorsitzender Dr. Hans-Jochen Gigerl, die klassische Mischung aus anspruchsvoller, festlicher Klassik und traditionellen Weihnachtsliedern am Ende. Und das in einem festlichen Ambiente voller glitzernder Tannenbäume und funkelnder Kerzen. Auch der ferrarirote Flügel wird die Bühne wieder zieren, ebenso wie die rote Showtreppe. Ein stimmungsvolles Paket.

Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Heiko Mathias Förster spielt das Orchester u.a. Vivaldis „Winter“, die „Leichte Kavallerie“ von Suppè oder den Ungarischen Tanz Nr. 1 von Johannes Brahms. Sopranistin Heike Maria Förster wird „Plaisir D’amor“ anstimmen, Dorina Rahardja (Sopran) und Michael Dahmen (Bariton) singen bekannte Mozartmelodien, darunter die Arie des Papageno aus der „Zauberflöte“ und die Arie der Susanna aus der „Hochzeit des Figaro“. Erstmals mit dabei das Parhelia Quartett aus Dortmund mit flotter Folklore und einer schmissigen Polka.

Ein Novum auch der Auftritt des außergewöhnlichen Klaviertrios „Some handsome Hands“. Anne Salié, Alina Pronina und Alyana Abitova interpretieren sechshändig ein festliches Medley am Flügel. Solistisch tritt aus dem Orchester der erste Konzertmeister Yusuke Hayashi nach vorne. U.a. wird der Paganinis „La Campanella“ interpretieren.

Und wie immer darf das Publikum am Ende in klassische Weihnachtslieder miteinstimmen.